In Pinar entstand 2000 das zweite gemeinsame Wandbild zum Thema Agenda 21 (siehe 1993 Pinar) das Gegenstück zu dem Wandbild das im Sommer99 in Alzey gemalt wurde. Drei Wochen arbeiteten die Künstler mit vielen Helfern an dem Bild.
Thema war die Bedrohung der Natur durch die von Menschen in vielerlei Art verursachte Kontamination. Pinar hat viele Naturschutzgebiete in der Provinz, die geschützt werden müssen.
Auf dem Bild wird einer der typischen Mogotes, eine einmalige Hügellandschaft in der Welt, durch ein großes Kondom geschützt.
Eine Karavane alter und neuer Wagen tragen Lärm, Müll, Tourismus und Industrie in das Gebiet, nicht nur eine Bedrohung für die Natur sondern auch für den Menschen. Der Berg, in dem sich seltene Arten von Flora und Fauna befinden, hat die Form eines großen Ohres - Rücksicht zu nehmen und Zuhören können symbolisierend.
Die Bewohner Pinars verfolgten die Arbeit an der Wand mit großer Neugier und es gab viele Diskussionen über den Inhalt des Bildes, vor allem die Biogaskuh erregte große Aufmerksamkeit.
Mit SchülerInnen der Schule wurde im Schulunterricht über das Thema geredet und an einer kleineren Wand nebenan ein weiters Wandbild gemalt.
Von der Stadt gab es viel Unterstützung und großes Interesse weitere künstlerische Projekte in Pinar durchzuführen. Seit Jahren gibt es ebenfalls einen intensiven Austausch von Frauen aus Deutschland mit der Pädagogischen Hochschule zum Thema Frauen und Ökologie.