Pinar: "Don Quijote reitet wieder"
1993 entstand das erste Wandbild in Pinar del Rio
Künstler: Ulisses Bretaña, Mario Portela, Klaus Klinger
Seit 1992 gibt es einen regen Kulturaustausch mit Farbfieber, fast jedes Jahr kommen Künstler aus Pinar nach Deutschland, um hier in Künstlerprojekten mitzuarbeiten. In Pinar hat sich eine Wandmalgruppe gebildet, die Projekte vorbereitet und organisiert, so daß an vielen Orten Wandbilder entstanden sind.
1998 fand mit Unterstützung von Farbfieber ein Wandmalfestival statt und es entstanden drei Wandbilder, zwei davon zum Thema Agenda 21. Eins wurde von Künstlerinnen an der Fachhochschule für Pädagogik gemalt, ein weiteres am Theater der medizinischen Fakultät.
Wandbild von Kunststudenten an der Pädagogischen Hochschule
Pinar del Rio ist Provinzhauptstadt, dort wo der berühmte cubanische Tabak wächst. Pinar liegt ganz im Osten der Insel und dementsprechend sehr viel mehr als die Hauptstadt von internationalen Kontakten und Informationen abgeschlossen. Die Stadt verfügt über eine große Universität und verschiedene Fachhochschulen. Da es mitten im Land liegt ist das Touristenaufkommen relativ klein.
Trotz aller ökonomischen Einschränkungen gibt es ein beachtliches künstlerischen Potential das sich in vielfältigen bildnerischen Ausdrucksformen äußert. All jenen Künstlern ist der Mensch in seiner sozialen und natürlichen Umgebung wichtig, ob aus der Sicht der afro-cubanischen Religion oder als ironische Reflexion auf die Veränderungen und Widersprüche von Cuba und der Welt heute.
Pinar 1996
Künstler: Milo, Abel Morejon Gala
Wandbild an der Universität Pinars zum Thema Mensch und Umwelt
1997 Frauenwandbild in Pinar
Künstlerin: Reina Ledon und viele andere Frauen