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2002 " The last Dinner"

Porto Alegre, Brasilien

KünstlerInnen: Klaus Klinger,Düsseldorf, Luis Flavio de Lacerda Vitola; Nestor Omar del Pina Salas, Porto Alegre, Mitarbeiter: Paola Ramirez, Kolumbien

PortA2ganzI



2002Portodemo
Über 50.000 Menschen, waren vom 31. Januar bis zum 5. Februar nach Porto Alegre zum Weltsozialforum (WSF) gekommen. Aus der Bundesrepublik waren ca. 150 Teilnehmer angereist, darunter ATTAC, DGB,Erlassjahrkampagne, Misereor sowie MdBs von SPD und PDS. Eine fast unüberschaubare Anzahl von Foren und Workshops fanden an verschiedenen Plätzen statt.
Neben den Delegiertentreffen aus aller Welt, gab es ein großes Zeltlager für Jugendliche, in dem ebenfalls ständig verschiedene Diskussionsforen stattfanden, ein Kindersozialforum und ein Treffen der Landarbeiter und Bauern.


2002Portovampirgr
Porto Alegre II hat gezeigt, dass die Dynamik der globalisierungskritischen Bewegung ungebrochen ist. Im nächsten Jahr wird das 3.Treffen ebenfalls in Porto stattfinden, darüber hinaus regionale Foren in verschiedenen Kontinenten. Noch in diesem Jahr, zwischen Oktober und Weihnachten wird es ein europäisches Sozialforum in Italien geben, 2003 in Paris.

Mehrere Wandmalprojekte sind mit Künstlern und Graffittisprayern aus verschiedenen Ländern gemalt worden. Eine 400 Meter lange Mauer am Hafen, eine 30 Meter lange Mauer am Elektrizitätswerk, viele kleinere Mauern und von uns eine 5 x 36 Meter Wand am Casa de Bombas, an der Straße zwischen Jugendzeltlager und Amphitheater. Dort fanden abends ständig große Konzerte statt, sodaß Tausende der Konferenzteilnehmer täglich am Wandbild vorbeikamen.

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Durch die großen räumlichen Distanzen in der Millionenstadt war es nur am Rande möglich direkt an der Konferenz zu partizipieren, es gab aber ein Diskussionsforum im Zeltlager mit vielen jugendlichen Malern und eine Ausstellung über Mural-Global in der Usina, einem großen Kulturzentrum in einem ehemaligen Gaswerk.

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"das letzte Dinner"
Das Wandbild setzt sich ironisch mit dem Zustand der Welt auseinander, gemeinsam sitzt man an einer langen Tafel, während die Sintflut aus Fäkalien und Umweltverschmutzung steigt. ( Das Casa de Bombas an dem sich das Wandbild befindet ist eine Sammelstelle für die Abwasser der Stadt, dementsprechend ist das Wandbild das einzige das auch mit entsprechenden Gerüchen verbunden ist)


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Terrorismus und Staatsterrorismus kochen gemeinsam ein Süppchen, 20% der Menschheit verbraucht 80% aller Resourcen und verteidigt das, wenn notwendig, auch militärisch.
Der Rest der Bevölkerung ist zerstritten, privatisiert oder übt sich in Zweckoptimismus. Am Ende der Tafel sitzen die Vergessenen die nichts mehr bekommen und die(der)Letzte muß aufräumen.