Der Kontakt zu den Franziskanermönchen kam über das Strassenmagazin für Obdachlose "fifty-fifty" zustande. Im Gegensatz zu den früheren Kirchenmalereien war es ein Novum für die Mönche mit einem Wandbild außen am Kloster in die Öffentlichkeit zu gehen. Bezüge zur Arbeit des Klosters gab es zwar, Franziskus selber hat einen " Sonnengesang" auf die Natur und Schöpfung verfasst, in den Gebäuden des Klosters gibt es eine Oddachlosenunterkunft und eine Armenküche, trotzdem war es ein Experiment, wie die Kirchengemeinde und die Passanten darauf reagieren.
Aus Gesprächen mit dem Umweltamt, Umweltgruppen und den Franziskanern ist der Entwurf für das Wandbild entstanden. So sind Anregungen aus dem Sonnengesang von Franziskus, aber auch die aktuelle Zerstörung von Natur, ob die Zerstörung der Wälder oder die Löcher, die der Flughafen schafft, in den Entwurf aufgenommen worden. Den immer künstlicheren Bezug zur Natur symbolisiert ein entlaufendes "Tamagotschi" Eine hervorbrechende Pflanze mit menschlichem Anlitz symbolisiert einen neuen Aufbruch zu einem anderen Umgang mit der Umwelt und den Mitmenschen.