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2002 Eine Brücke zum Nachbarn"

Gladbeck

KünstlerInnen: Klaus Klinger, Osman Bol

Helfer: Julieta del Carmen Leon, Petra Appelhoff, Karen Echelmeyer, Uwe Günter, Charles Bhebe, Henning Dahlhaus und viele Nachbarn

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Ein Wandbild für Gladbeck
Gladbeck liegt an er Schwelle vom grünen Ruhrgebiet ins Münsterland und in unmittlbarer Nachbarschaft zur Großstadt Essen. Gladbeck ist rund 36 qkm groß und hat 78.565 Einwohner.
Butendorf ist ein Arbeiterstadtteil südöstlich der Gladbecker Innenstadt mit einer Fläche von ca. 280 ha und rund 11.000 Einwohnern, wovon 2.099 ausländischer Herkunft sind. Sein Bild wird überwiegend durch Bergarbeitersiedlungen geprägt.

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Die Maler haben an einem Wochenende in einem offenen Atelier vor der Wand zusammen mit Nachbarn und Kindern erste Ideen für die Wand gesammelt und Bilder gemalt. Viele Anwohner aus unterschiedlichen Kulturen beteiligten sich an der Arbeit, brachten Kaffee, Tee und Kuchen mit.

Eine Malaktion der Jugendkunstschule begleitete 2 Wochen lang das Projekt. In der Stadtbibliothek wurde an einem Abend das Gesamtprojekt und die Entwürfe vorgestellt.

Verschiedene Ideen der Anwohner wurden in den Entwurf aufgenommen. Neben den Wünschen nach einer "heilen" Natur, standen das Zusammmenleben und die Kommunikation zwischen den Kulturen im Vordergrund, was symbolisch durch eine Gruppe von Menschen an einer Bushaltestelle dargestellt wurde

Da Butendorf etwas abseits liegt war die Bushaltestelle einer der ersten Orte an denen sich die neuen Bewohner kennenlernten. Daraus entwickelte sich die Frage, wohin die Reise geht und das Thema Zeit, Schnellebigkeit und Zeit haben. Eine große Uhr überspannt wie eine Brücke die Welt und mehrere Details symbolisieren die verschiedenen Geschwindigkeiten in denen wir leben. Ein zerbrechliches Papierboot mit zwei Kindern zwischen zwei unterschiedlichen Landschaften steht für die Sorgfalt und Behutsamkeit mit der wir in die Zukunft gehen müssen.